Das Problem mit der herkömmlichen Methode

YouTube-Videos in deine Website einzubinden, ist total einfach. Du kopierst den Einbettung-Code, fügst ihn auf deiner Website ein und das Video wird direkt angezeigt. Aber hier lauert ein Datenschutzproblem! 😩

Bettest du die Videos so ein, werden Verbindungen zu den Google-Servern aufgebaut. Noch bevor jemand auf das Video klickt, speichern Cookies im Browser deiner Leser Informationen und schicken sie an YouTube und Googles Werbedienst DoubleClick. Das ist nicht gerade DSGVO-konform.

Eine Liste von Google-URLs bei nutzung von YouTube

Dieser Blogbeitrag ist keine Rechtsberatung! Als Blogger und WordPress-Experte habe ich mich intensiv mit dem aktuellen Datenschutzrecht auseinandergesetzt, bin aber kein Jurist. Daher kann ich keine Gewähr für die Vollständigkeit, Aktualität und Richtigkeit der bereitgestellten Inhalte übernehmen.

Einfache Lösungen für mehr Datenschutz

Keine Panik, es gibt Wege, die Videos datensparsam und DSGVO-freundlich einzubetten.

Dieser Blogbeitrag ist keine Rechtsberatung! Als Blogger und WordPress-Experte habe ich mich zwar intensiv mit geltendem Datenschutzrecht beschäftigt, bin jedoch kein Jurist. Deshalb kann ich für die Vollständigkeit, Aktualität und Richtigkeit der von mir bereitgestellten Inhalte keine Haftung übernehmen.

Hier sind vier Lösungen:

1. Der erweiterte Datenschutzmodus von YouTube

YouTube hat eine Funktion namens „Erweiterter Datenschutzmodus“. Das generiert Embed-Codes ohne Tracking-Cookies. Du klickst einfach unter dem Video auf „Teilen, dann Einbetten und setzt das Häkchen bei Erweiterten Datenschutzmodus aktivieren.

YouTube erweiterter Datenschutz

Dadurch werden die Videos nicht von youtube.com, sondern von youtube-nocookie.com geladen.

Videos nicht von youtubecom, sondern von youtube-nocookiecom

Aber es gibt zwei Nachteile:

Nachteil 1:

Es ist nicht so einfach, wenn du es global (auf allen Seiten) deiner Website ändern möchtest. Falls du es nicht gleich den „Erweiterter Datenschutzmodus“ beim Hochladen gesetzt hast, muss du jedes bereits hochgeladene YouTube-Videos, einzeln durch den neuen Embed-Code ersetzen.

Nachteil 2:

Es werden durch den erweiterten Datenschutzmodus weniger Nutzerdaten an YouTube übermittelt und keinerlei Daten mehr an den Werbedienst DoubleClick.
Jedoch solltest du beachten, dass trotzdem einige Verbindungen zu Google-Servern hergestellt werden. Es wird ein Cookie gesetzt, das zwar nur wenige Informationen enthält, aber dies geschieht bereits, bevor der Nutzer das Video überhaupt anklickt.

Google-URLs mit YouTube, aktiviertem erweiterten Datenschutzmodus

Der erweiterte Datenschutzmodus ist schon eine Verbesserung. Wirklich datensparsam ist das nicht und auch nicht zu 100 % DSGVO-konform. 👎

Hier 2 bessere Lösungen:

2. WP YouTube Lyte Plugin

plugin wp-youtube-lyte

Mit dem Plugin namens WP YouTube Lyte, kannst du deine Videos auf deiner WordPress-Seite datensparsamer einbetten. Dazu verwendet es eine Zwei-Klick-Lösung:

google-urLs bei nutzung wp-youtube-lyte

1. Beim Laden der Seite wird nur das Vorschaubild von YouTube angezeigt. Das eigentliche Video wird erst geladen, wenn jemand darauf klickt.

2. Das Plugin erkennt automatisch YouTube-Videos auf deiner Website und tauscht sie gegen diese Zwei-Klick-Version aus. Das bedeutet weniger Aufwand für dich!
Allerdings ist die Einwilligungen hier nicht nachweisbar, ergo nicht zu
100 % DSGVO-konform. 😩

WP YouTube Lyte ist nur dann eine Lösung, wenn du nur YouTube-Videos nutzt. Für anderen eingebetteten Inhalte brauchst du wieder eine Einwilligung.

3. Real Cookie Banner Plugin

real cookie devowl.io

Meiner Meinung nach die beste Lösung von allen. Ich nutze es selbst und es ist einfach zu bedienen. Das „Real Cookie-Banner“ Plugin!
Das Geniale an dem WordPress-Plugin ist, dass es nicht nur eine Opt-in-Lösung für externe Scripte wie Google Analytics oder den Facebook Pixel bietet, sondern auch einen eingebauten „Content-Blocker“. Dieser Blocker verhindert, dass eingebettete Inhalte, zum Beispiel YouTube-Videos, angezeigt werden, bis die Nutzer ausdrücklich zustimmen.

Wenn jemand nur den essenziellen Diensten zustimmt oder externe Medien ablehnt, wird anstelle des YouTube-Videos ein Platzhalter angezeigt. Das nennt sich dann der „Content-Blocker“ vom Real Cookie-Banner, und der ist echt praktisch! 🍪

In der neuesten Version (3.0) kannst du sogar zwischen verschiedenen Designs wählen, die du für jeden Dienst separat einstellen kannst. Wenn du die Option Hero mit Video-Player und der neuen Funktion Vorschaubild herunterladen und lokal ausgeben kombinierst, sehen die eingebetteten YouTube-Videos fast so aus wie normale Embeds. Das ist ziemlich schick! 😎

Das Beste ist, dass der Content-Blocker nicht nur mit YouTube-Videos funktioniert, sondern auch mit Vimeo-Videos, Instagram-Posts, Google Maps, Pinterest, SoundCloud und über 100 anderen Diensten. Das Plugin ist echt vielseitig!

Der Real Cookie Banner bietet noch mehr Vorteile im Vergleich zum
WP YouTube Lyte Plugin: Die Nutzer können schon beim Laden der Seite entscheiden, ob sie externe Medien sehen wollen oder nicht.
Der Content-Blocker funktioniert sogar ohne API-Key von YouTube. Du musst also keine spezielle Genehmigung einholen. Das Plugin wird regelmäßig aktualisiert und du bekommst deutschen Support. Das ist super, wenn du mal Fragen oder Probleme hast.

Und hier noch ein weiterer Pluspunkt: Du brauchst keine zusätzlichen Plugins für andere externe Dienste. Der Real Cookie-Banner ist eine All-in-one-Lösung, die alles abdeckt!
Ach ja, und übrigens: Alle Einwilligungen werden von Real Cookie-Banner in der WordPress-Datenbank protokolliert. Das bedeutet, du hast immer einen Überblick darüber, wer was erlaubt hat. Das war der Punkt, warum ich mich dafür entschieden habe. Cool, oder? 😉
Und wenn jemand seine Meinung ändert, ist das auch kein Problem! Die Nutzer können ihre Einwilligung jederzeit widerrufen. Flexibilität ist hier also garantiert! 😉

4. Willst du nicht mehr Plugins installieren?

Es gibt auch die Option, einen einfachen Link zu verwenden, um Besuchern ein YouTube-Video anzuzeigen. Genauer gesagt, indem du diesen Link verwendest: https://www.youtube.com/watch?v=VeyvQg71KBk

Alternativ mit detailliertem Ankertext: (Beispiel Video von mir)

Video von Sitta: Meine Wünsche und Träume #upliftvideocallenge Tag 8. Das möchte ich alles, mit Gesundheit, erleben.

Der größte Nachteil besteht natürlich darin, dass deine Nutzer dann auf YouTube umgeleitet werden, dass deine Nutzer dann deine Website verlassen.
Obwohl dir das möglicherweise bereits bewusst ist, möchte ich das zur  Vollständigkeit erwähnen. 😉

Fazit:

Du siehst, um YouTube-Videos auf deiner Website datenschutzfreundlich einzubetten, stehen dir verschiedene Lösungen zur Auswahl.
Wenn du es einfach haben willst, ist der erweiterte Datenschutzmodus von YouTube eine Option. Das WP-YouTube Lyte Plugin macht es noch einfacher und sparsamer, aber nicht komplett DSGVO-konform.

Wenn du aber auf Nummer sicher gehen möchtest, ist das Real Cookie-Banner Plugin die beste Wahl. Damit kannst du YouTube-Videos und andere externe Inhalte einbetten, ohne gegen den Datenschutz zu verstoßen.
Hol dir das Plugin und sei datenschutzfreundlich! 👍

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